Ayurveda - wie stelle ich mir das vor ?

Grundsätzliches im Ayurveda

Im Ayurveda gehen wir davon aus, dass unser Körper aus 7 Haupt-Dathus und den 5 Naturelementen zusammengesetzt sind: Wasser, Feuer, Luft, Erde und Äther. Diese Bestandteile gilt es im Körper zu regulieren, damit wir unsere Gesundheit erhalten und unseren unseren Körper, unseren Geist und somit unsere Seele in Einklang mit der Natur bringen. Ist beispielsweise das Feuer und das Wasserelement in Disharmonie (wir sprechen im Ayurveda von pitta), dann entsteht durch zu viel Feuer Hitze, möglicherweise Unwohlsein durch Unruhe, ein hitziges Temperament, Aggression, Gefühlsausbrüche, Ängste und körperliche Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrasen oder der Bildung von Gallensteine, usw. Ayurveda hilft also vorbeugend Ungleichgewichte zu ermitteln und wirkt gesundheitserhaltend auf Dein Immunsystem ein. Bei schweren Erkrankungen kann ein Ayurveda Arzt anhand der Jahrtausend alten Ayurvedamedizin eine Ergänzung oder Alternative zu der herkömmlichen Medizin sein.

Fazit

Meine Ernährungsberatung gründet auf dem Ungleichgewichts der Doshas, auf Unwohlsein, Unzufriedenheit, dem Wunsch, Gesundheit zu erhalten oder dem Wunsch, die Ernährung umzustellen, um positive Lebensstrukturen aufzubauen. Erkrankungen müssen durch einen qualifizierten Facharzt oder Ayurveda Arzt behandelt werden.

Ernährungsberatung

Im Ayurveda werden die Körpergewebe als Dhatus bezeichnet. Es gibt sieben Haupt-Dhatus, die in einer bestimmten Reihenfolge entstehen und den Körper aufbauen: Rasa (Plasma), Rakta (Blut), Mamsa (Muskeln), Meda (Fett), Asthi (Knochen), Majja (Knochenmark und Nerven), und Shukra (Fortpflanzungsgewebe). Diese Gewebe werden durch den Stoffwechselprozess verfeinert und sind essentiell für die Gesundheit und Lebensenergie (Ojas).

Weitere Infos zu den Dhatus !

5 Elementelehre im Ayurveda:

Im Ayurveda sind die drei Doshas (Vata, Pitta und Kapha) grundlegende Lebensenergien oder Wirkprinzipien, die die körperliche und geistige Konstitution eines Menschen bestimmen. Jedes Dosha ist eine Kombination der fünf Elemente (Raum, Luft, Feuer, Wasser, Erde) und beeinflusst verschiedene Aspekte von Körper und Geist. Die 5 Elemente gibt es auch auf der geistigen Ebene und werden den 5 unteren Chakren zugeordnet.

Weitere Infos zu den Doshas !

Ayurveda Ernährungsberatung (Auszug): Hier Kapha-Störung


Beispiel: Bestandsaufnahme nach einer Konstitutionsanalyse: Hier: Kapha-Störung !

Kapha setzt sich aus den beiden Elementen Ap (Wasser) und Prithivi (Erde) zusammen. Kapha steht für die biologische Stärke des Körpers. Hierunter fällt die Stabiliserung des Immunsystems, die Regulation der Körperflüssigkeiten und die Stärke des Körpers. Es ist wichtig, die fehlenden Elemente über Nahrungsmittel auszugleichen: Tejas (Feuer), Akasha (Äther) und Vaya (Wind) soll verstärkt über Nahrung aufgenommen werden. Die Nahrungsmittel sollen deshalb scharf, bitter und trocken, leicht und erwärmend sein. Die Nahrungsaufnahme sollte bestens über zwei bis drei regelmäßige leicht erwämende Mahlzeiten erfolgen. Bei einem Übermaß an Kapha sind die tierische Eiweiße durch Hülsenfrüchte und Gemüse zu ersetzen.

Kapha Typen neigen aufgrund ihres oft starken Immunsystems nicht zu Anfälligkeiten und sind daher eher selten krank, Sie tendieren jedoch zur Fettleibigkeit. Kapha Störungen sind Blockaden der Zirkulationsbahnen im Körper, höhere Giftstoffbelastungen aufgrund der Ansammlung von Abfallstoffen (Ama), Verlangsamung der Verdauung und des Stoffwechsels und in der Folge Müdigkeit und Trägheit.

Ernährungsberatung - Beispiel Kapha-Störung:

Grundsätzliche Regeln:

Diese Ernährungsempfehlung kann nicht als absolut verbindlich verstanden werden und muß in einer individuellen Beratung angepasst werden. Der persönliche Speiseplan sollte nachstehende allgemeine ayurvedische Grundregeln berücksichtigen:

1). Ende Februar bis in den Mai ist die Kapha Jahreszeit, in der es nicht gut ist, dass sich Menschen mit einer ausgeprägten Kapha Konstitution mit kalten Speisen, vor allem kalte Getränke, Eiscreme, Käse, Joghurt und Melonen ernähren.

2). Rund 30 Prozent des Getreides soll in Form von gekochten Vollkornprodukten bestehen.

3) 20 % der Proteine soll in Form von Huhn, Puten, gekochte Eier, Ziegenmilch und Hülsenfrüchte (Azuki und schwarze Bohnen und getrocknete Erbsen) gegessen werden.

4). 40% soll an frischem Gemüse gegessen werden.

5). 10% soll an frischem Obst gegessen werden.

6). Vermeiden werden sollten zu viele kalte und füllende Speisen.